Meine – nicht wortwörtliche – Herzensübersetzung:
Jede Nacht spreche ich ein Gebet in verzweifelter Hoffnung, dass es einen Himmel gibt. Und jeden Tag bin ich verwirrter, wenn ich sehe, wie die angeblichen Heiligen zu Sündern werden.
Alle Helden und Legenden, die ich als Kind kannte, sind vor meinen Augen zu Götzen aus Ton geworden. Und ich fühle diese Leere in meinem Inneren, voller Angst, weil ich keinen Glauben mehr habe.
Zeig mir den Weg!
Führe mich heute Nacht zum Fluss und spül meine Illusionen fort.
Zeig mir den Weg!
Während ich langsam einschlafe, werden meine Träume für kurze Zeit heilig. Ich schließe die Augen und weiß, es gibt Frieden, in einer Welt, so voller Hass.
Jeden Morgen schalte ich die Nachrichten ein und merke dann, wie furchtbar weit wir noch zu gehen haben.
Und ich hoffe weiter auf ein Zeichen, voller Angst, dass ich es womöglich nicht erkenne!
Zeig mir den Weg!
Zeig mir den Weg!
Bring mich heute Nacht zum Berg und nimm die Verwirrung fort.
Wenn ich dein Licht sehe, soll ich es wirklich glauben? Sag mir: Wie kann ich das wissen???
Gib mir die Kraft und den Mut zu glauben, dass ich eines Tages bei dir ankomme.
Bitte! Zeig mir den Weg.