Claudius Amyand öffnet den Bauch des Jungen, nachdem er ihn mit Opiumsaft einigermaßen betäubt hat, und entdeckt statt des erwarteten Leistenbruchs eine entzündete Appendix, bereits durchlöchert. Die Ursache des Desasters steht schnell fest, denn im Wurmfortsatz findet der Chirurg eine Stecknadel, die Hanvil verschluckt haben muss.
Amyand schneidet den zerstörten Blinddarm weg und rettet dem Jungen damit das Leben. Das Opium sorgte zwar eine gewisse Schmerzlinderung während der OP, doch der Patient bekam den gesamten Eingriff mit und muss dabei wirklich gelitten haben. Nach einem einmonatigen Krankenhausaufenthalt durfte Hanvil nach Hause – eine traumatische Erfahrung reicher und einen Blinddarm ärmer. Zur damaligen Zeit ein Wunder!
“Claudius Amyand was not a man of genius, but one of solid worth who merits a nod of recognition from medical history, too long denied to him.” (P.G. Creese)