
Lange nachgedacht: So will ich mein Hörbuch veröffentlichen
Ein eigenes Hörbuch zu produzieren, das ist die eine Sache. Eine ganz andere Sache ist es, ein Hörbuch zu veröffentlichen. Welche Wege kommen dafür infrage? Welcher davon ist der Beste? Und wie läuft es mit dem Marketing? Letzteres beschäftigt mich besonders stark, weil ich davon keinen blassen Schimmer habe. Nur: Irgendwie müssen die da draußen doch erfahren, dass es »Herz und Hände« überhaupt gibt!
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ToggleHörbuch veröffentlichen: So fing es an ...
Erst einen Roman schreiben, ihn redigieren, einen coolen Sprecher finden, der mit seinem Sidekick auch noch die Technik in den Griff bekommt. Wunderbare Musik einfügen, sodass ein spannender Ohrenschmaus entsteht, ein Coverbild erstellen lassen – all das habe ich mit den genannten Künstlern geschafft. Aber die Veröffentlichung, darüber brüte ich schon so lange, dass mein Hörbuch dabei fast schon eingestaubt ist.
Unter dem Titel „Mein Hörbuchsprecher legt den Turbo ein“ stelle ich euch die Stimmenvielfalt von Jo Jung vor. Knapp über 7 Minuten könnt ihr hier vorabhören.
So ging es weiter ...
Also Verlage anschreiben, verschiedene Ideen verfolgen und regelmäßig in Sackgassen landen. Übrigens sind im Moment weibliche Protagonisten total in, wer braucht schon Männer? Zumindest habe ich es so erfahren. Und Hörbücher produzieren die meisten Verlage lieber selbst – also, danke für die nette Idee, aber nein. Einen eigenen Verlag zu gründen, ist auch nicht ohne, vor allem, wenn man, wie oben schon gesagt, kein Marketing-Spezialist ist. Bleibt nur noch eine Möglichkeit.
So soll es werden ...
Ich brauche einen sogenannten Distributor, einen »Verteiler«, der mein Buch und das Hörbuch nimmt und auf den verschiedensten Kanälen (z.B. bei Audible) veröffentlicht. Dafür behält der Anbieter seinen Share der möglichen Einnahmen, doch immerhin zu einem sehr viel geringeren Prozentsatz als ein richtiger Verlag. Aber ich möchte jemanden, der … was wohl? … Marketing kann!
Jetzt bin ich bei BoD (Books on Demand) angekommen, die sind mit dem Deal einverstanden und ich habe ihren Vertrag hier liegen. Wir würden es für ein Jahr miteinander versuchen. BoD produziert seit kurzem Hörbücher selbst, und augenscheinlich kam es recht überraschend, dass jemand ein fertiges Werk einreicht. Darum ging es erstmal ein bisschen hin und her zwischen uns, doch mein Produkt hat gefallen und ich bin jetzt einigermaßen entschlossen.
Einigermaßen.
Meine Unterschrift prangt noch nicht unter dem Vertrag. Soll ich’s tun? Puh, wahrscheinlich ja.
Und dann beginnt eine neue Phase des Projekts »Herz und Hände«, die für mich bestimmt noch spannender wird als die bisherigen.
Wer’s noch nicht getan hat: Hier könnt ihr mein Hörbuch auf Spotify hören! Aber auch alle anderen Kanälen sind mit meinem Hörstoff gefüllt 😀
